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Google Citytours: Wird Google jetzt zum Stadtführer?

Das neueste Produkt aus der Google Familie will dem Labor entschlüpfen. Doch dazu ist es noch nicht bereit. Google Citytours befindet sich in der Beta-Phase und kann jetzt getestet werden. Das Aktiv-Reise.Netz hat das für Sie übernommen.

Aktuell erreicht man Google Citytours über eine Subdomain des Googlelabs – dem Google Labor. Als Webanwendung ist Google Citytours leicht zu bedienen. Einmal den Namen der gewünschten Stadt eingegeben, zeigt einem Citytours einen Städterundgang zu ausschließlich geografisch nahe liegenden Sehenswürdigkeiten auf. Eine inhaltliche Sortierung findet nicht statt.

Mit Lüneburg, Berlin und Moskau haben wir das ausprobiert. Für alle Städte empfiehlt Google Citytours einen dreitägigen Rundgang zu Fuß. Dabei wird die Anzahl Minuten für die fußläufige Entfernung gemessen und pro Sehenswürdigkeit 60 Minuten Zeit eingeplant. Die Anzahl der Tage kann frei gewählt werden. Die Sehenswürdigkeiten können leicht hinzugefügt und entfernt werden. Auch das Datum, die Wochentage und Uhrzeit, zu der man auf den Stadtrundgang gehen möchte, lassen sich festlegen.

Funktionen, wie das Hinzufügen eines Start-Hotels oder eines anderen Startpunktes fehlen. Die Liste der Sehenswürdigkeiten zu exportieren oder zu drucken ist ebenfalls nicht möglich. Die Fußwege sind als Luftlinie eingezeichnet. Die Anzeige erfolgt in der Stadt- oder besser Landessprache.

Fazit: Schön, dass sich Google Gedanken um die Planung von Städtereisen macht. Stadtführer wird Google damit (noch?) nicht ersetzen. Im Praxistest hat Google Citytours von uns nach Schulnoten eine 4,0 bekommen. Nutzen für Reiseveranstalter könnte das neueste Tool von Google in der komprimierten und schnellen Darstellung der wichtigsten Sehenswürdigkeiten einer Stadt haben. Damit Citytours in der Produktvorbereitung vorteilhaft eingesetzt werden kann, muss Google noch einiges tun. Aktuell laufen die Test der Konsumenten, danach werden passende Empfehlungen von Google umgesetzt. Bis seine neueste Anwendung als finale Version das Labor verlässt, wird noch einige Zeit ins Land gehen.

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