
Keywords richtig nutzen: Warum 16 % über 60 % des Traffics entscheiden – und was das für Ihre SEO bedeutet
Nur ein kleiner Teil der meistgesuchten Keywords ist für den Großteil des Suchmaschinen-Traffics verantwortlich. Genauer gesagt: 16 % der Suchbegriffe generieren mehr als 60 % aller Suchanfragen bei Google. Diese Tatsache zeigt, wie entscheidend es ist, zu verstehen, wie Keywords funktionieren – und wie Sie diese strategisch nutzen können.
Spannend ist auch: Rund 42 % aller Keywords haben weniger als zehn monatliche Suchanfragen. Gerade darin liegt enormes Potenzial. Denn sogenannte Long-Tail-Keywords – also längere, spezifischere Suchbegriffe – führen häufig zu deutlich höheren Konversionsraten als generische Keywords.
In diesem Artikel erfahren Sie:
- wie Sie Ihre Ergebnisse kontinuierlich optimieren.
- warum Keywords mehr sind als nur Suchbegriffe,
- wie Sie Ihre Keyword-Recherche richtig aufbauen,
- mit welchen Tools Sie arbeiten sollten und
- Grundlagen der Keyword-Optimierung verstehen
- Was sind Keywords und warum sind sie wichtig?
- Die verschiedenen Arten von Keywords
- Wie Google Keywords heute bewertet
- Keyword-Recherche systematisch durchführen
- Marktanalyse und Wettbewerbscheck
- Suchintention der Zielgruppe ermitteln
- Keyword-Potenzial mit Tools bewerten
- Keyword-Performance messen und optimieren
- Relevante KPIs für das Keyword-Tracking
- Tools für die Performance-Analyse
- Optimierungspotenziale erkennen
- Fazit
Grundlagen der Keyword-Optimierung verstehen
Was sind Keywords und warum sind sie wichtig?
Keywords sind die Wörter oder Wortgruppen, die Nutzer in Suchmaschinen eingeben. Sie sind das Bindeglied zwischen Ihrer Website und potenziellen Kunden. Wer relevante Keywords gezielt einsetzt, erhöht die Sichtbarkeit seiner Inhalte – ob organisch durch SEO oder über bezahlte Kampagnen wie Google Ads.
Die verschiedenen Arten von Keywords
Je nach Suchintention unterscheiden wir:
- Informationsorientierte Keywords: Nutzer suchen nach Wissen („Was ist SEO?“).
- Transaktionsorientierte Keywords: Deuten auf eine konkrete Kaufabsicht hin („Laptop kaufen“).
- Kommerzielle Keywords: Vorstufe zum Kauf, oft mit Begriffen wie „Vergleich“ oder „Test“.
Zudem gibt es:
- Short-Tail-Keywords (z. B. „Laufschuhe“): hohes Suchvolumen, hoher Wettbewerb.
- Long-Tail-Keywords (z. B. „atmungsaktive Laufschuhe für Damen“): geringeres Volumen, höhere Conversion-Wahrscheinlichkeit.
Wie Google Keywords heute bewertet
Früher zählte vor allem, wie oft ein Keyword vorkam. Heute analysiert Google dank KI-gestützter Updates wie BERT oder RankBrain den Kontext und die Suchintention. Wichtig sind:
- Natürlichkeit und Relevanz im Content
- Position im Title, in Überschriften und in den ersten 100 Wörtern
- Einsatz semantisch verwandter Begriffe (LSI-Keywords)
Ein rein technischer Keyword-Ansatz reicht längst nicht mehr. Was zählt, ist hochwertiger Content, der echte Fragen beantwortet.
Keyword-Recherche systematisch durchführen
Marktanalyse und Wettbewerbscheck
Wer sind Ihre Konkurrenten – und für welche Begriffe ranken sie? Eine Wettbewerbsanalyse mit Tools wie SEOQuake, Semrush oder MozBar zeigt, welche Keywords erfolgreich performen und wo noch Potenzial besteht.
Tipp: Untersuchen Sie nicht nur Rankings, sondern auch Markensignale – sie gewinnen im Google-Algorithmus zunehmend an Bedeutung.
Suchintention der Zielgruppe ermitteln
Suchanfragen lassen sich grob in vier Typen einteilen:
- Know: „Wie funktioniert…?“
- Do: „Produkt bestellen“, „Termin vereinbaren“
- Visit-in-person: Standortsuche, z. B. „Café in der Nähe“
Oft steckt hinter einer Anfrage mehr als nur eine Intention. Solche Multi-Intent-Keywords sind besonders spannend – und erfordern Content, der diese Komplexität berücksichtigt.
Keyword-Potenzial mit Tools bewerten
Tools wie der Google Keyword Planner, Ubersuggest, Sistrix, Ahrefs oder Keyword Finder helfen dabei, Suchvolumen, Konkurrenzdichte und Klickwahrscheinlichkeiten zu analysieren.
Neben dem Suchvolumen sollten Sie auf folgende Kriterien achten:
- Keyword Difficulty (KD): Wie schwer ist es, zu ranken?
- Wettbewerbsstärke: vor allem für Ads relevant
- Klickrate (CTR)-Potenzial
- Trends und Saisonalität (z. B. mit Google Trends)
Keyword-Performance messen und optimieren
Relevante KPIs für das Keyword-Tracking
Zu den wichtigsten Kennzahlen gehören:
- Qualitätsfaktor (bei Google Ads): Skala von 1–10, misst Relevanz
- Klickrate (CTR): Verhältnis von Impressionen zu Klicks
- Conversion-Rate: Anteil der Nutzer, die nach dem Klick eine gewünschte Aktion durchführen
Eine hohe Conversion-Rate (> 3 %) zeigt, dass Keyword und Landingpage gut zusammenpassen. Bei Werten < 0,75 % sollten Sie nachjustieren.
Tools für die Performance-Analyse
- Google Search Console: Analyse von Suchbegriffen, CTR und technischen Problemen
- Semrush Position Tracking: Lokale Rankings, SERP-Features, tägliche Entwicklung
- Google Ads Reports: Besonders wertvoll für Paid-Kampagnen
Optimierungspotenziale erkennen
Durch Analyse der Suchbegriffe und Nutzerverhalten lassen sich:
- schlecht performende Keywords aussortieren
- neue Chancen-Keywords identifizieren
- unpassende Begriffe als negative Keywords ausschließen
Tipp: Nutzen Sie automatisierte Regeln, um bei Unterschreiten bestimmter Zielpositionen Gebote anzupassen.
Fazit
Keywords sind weit mehr als nur technische SEO-Komponenten – sie sind ein strategisches Werkzeug. Erfolgreiche Keyword-Strategien:
- berücksichtigen die Suchintention,
- setzen auf die richtige Mischung aus Short- und Long-Tail-Keywords,
- integrieren Keywords natürlich und kontextbezogen,
- und überwachen sowie optimieren kontinuierlich ihre Performance.
Moderne Suchmaschinenoptimierung bedeutet, Themen ganzheitlich zu denken – nicht nur einzelne Begriffe. Nutzen Sie die vorgestellten Tools und Methoden, um fundierte Entscheidungen zu treffen und Ihre Sichtbarkeit nachhaltig zu steigern.
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