Überspringen zu Hauptinhalt

Von Google zurückgestuft. Sitzen Sie im gleichen Boot?

Wer im gleichen Boot sitzt, teilt sein Schicksal mit anderen, so der Volksmund. Viele Webseiten, kleinerer touristischer Unternehmen sind seit den Google Updates Panda und Penguin und den darauf folgenden Anpassungen weniger sichtbar, stellte das englischsprachige Online Marketing Journal für die Tourismusbranche tnooz kürzlich fest. Ist das bei Ihrer Website auch so? Besonders im Laufe diesen Jahres soll die Sichtbarkeit vieler Webseiten sich reduziert haben.

Drei Jahre nach Google Panda kämpfen viele Reiseseiten um den Traffic. heißt es in einem Artikel. “Mehr als ein Dutzend Inhaber von unabhängigen Reise-Websites haben gegenüber Tnooz in E-Mail-und Telefon-Interviews zugegeben, dass sie zwischen 20 und 70 Prozent des Traffics während der letzten drei Jahre verloren haben.” Im gleichen Zeitraum erfolgten die meisten Google Updates.

Den Kleineren wird der Hahn abgedreht.
Auf der einen Seite ist diese Information alt bekannt. Andererseits haben sich etliche Reisewebsites von den Updates nie vollständig erholt. Für Manche kam der Auftragsrückgang langsam. Travellerspoint ist so ein Beispiel. Die englischsprachige Reisecommunity mit 175.000 Reiseberichten und über 1,4 Millionen privater Urlaubsfotos und 50 tausend Unterkünften erhält Woche für Woche weniger Traffic von Google – und das seit Panda 2.0. Ähnlich betroffen sollen travelfish.org, Just the Flight und Whichbudget sein. Gemäß Martino Matijevic, dem CEO des letzteren, machte Google die Hälfte seines Traffics aus. In Italien verlor er bei flugrelevanten Keywords viele Top 3 Platzierungen. In Großbritannien erreichte sein Projekt gar nicht erst die erste Seite. “Whichbudget musste die komplette Infrastruktur umbauen”, so Matijevic weiter.

Ein breiter Trend?
Googles nobles Ziel war es, Spam und Seiten mit “niedriger Qualität” aus den Ergebnislisten zu entfernen. Als Effekt dieser Updates wird allerdings das Online Marketing vieler kleiner und mittlerer Reiseveranstalter auf den Kopf gestellt. Die Agentur Greenlight, eine der größten Online Agenturen im englischsprachigen Raum, stellte dazu fest, dass auf Google UK in 2010 von den 20 am besten sichtbaren Reise-Webseiten 45 Prozent von kleineren, unabhängigen Unternehmen betrieben wurden. In 2013 waren es nur noch 35 Prozent.
Weniger Spielraum.
Einige Experten argumentieren, dass daran nichts neu sei. Das Gesetz des Dschungels – und das von Suchmaschinen – besagt, dass der Stärkere überlebt während die Kleinen untergehen. Genauer gesagt, Googles Regeln laufen darauf hinaus, dass besser eingeführte Webseiten immuner gegenüber gelegentlich auftretende “bad links” sind, als kleinere Websites. Die Suchmaschine funktioniert logarithmisch und nicht linear. Hat eine Domain erst mal eine gewisse “Autorität” erreicht, verfügt sie über mehr Spielraum für Fehler oder kann riskanter gemanaged werden, sagen die Experten laut Tnooz.
Im Vergleich zu den größeren Playern haben kleine und mittelständische Reiseveranstalter somit weniger Spielraum. Erschwerend kommt hinzu, dass besonders schnell Fehler passieren, wenn sich die Optimierer in der Touristikbranche oder bei SEO nicht wirklich auskennen. Self-made SEO sollte der Vergangenheit angehören. Geeignetere Wegbereiter erscheinen da schon eher Online Marketing Agenturen, die sich auf die Tourismusbranche spezialisiert haben, wie zum Beispiel Aktiv-Online.
Mit zwei Beispielen von hotel.com untermauert Tnooz seine Aussagen in seinem Original-Artikel. Zu lesen ist er hier: http://www.tnooz.com/article/google-panda-travel-sites-struggle.
An den Anfang scrollen